Geschichte seit 2008
Anders als in den anderen Bundesländern, wurden in Rheinland-Pfalz 2008 die Überreste des Westwalls als Flächendenkmal unter Denkmalschutz gestellt. Daraus resultieren zunächst die Erfordernisse der Verkehrssicherung, die sicherstellen sollen, dass die noch vorhandenen Anlagen erhalten bleiben und Unfallgefahren eingedämmt werden. Mit der Gründung der Stiftung Ende 2014 wurde diese Aufgabe systematischer gestartet.
Den Interessen des Naturschutzes, in den zerstörten Westwallanlagen entstandene Rückzugsorte bedrohter Pflanzen- und Tierarten zu schützen und möglichst unangetastet zu lassen, stehen die Forderungen aus Wissenschaft, Didaktik und Tourismus gegenüber, Westwallanlagen zu erschließen und nur an einigen ausgewählten Stellen zugänglich zu machen.
Es ist daher eine Aufgabe der Stiftung „Grüner Wall im Westen – Mahnmal ehemaliger Westwall“, vor dem Hintergrund unterschiedlicher Interessen Lösungen und tragfähige Konzepte für den angemessenen Umgang mit dem NS-Relikt zu entwickeln.