Wasserbecken und Gräben sichern

Wasserbecken und wasserführende Panzersperren des ehemaligen Westwalls sind heute meistens noch mit Wasser gefüllt und sind somit gefährliche Absturzstellen für Mensch und Tier.

An Wegen und in der Nähe von Wohngegenden ist eine Verkehrssicherung angeraten.

Neben der potentiellen Gefahr für Menschen sind solche Wasserbecken und Gräben mit steilen Wänden aus Beton eine Gefahr für Kleintiere. Auch Tiere, die schwimmen können, wie Amphibien, können an diesen Wänden nicht wieder aus dem Wasser herauskommen.

Wasserbecken

Wasserbecken aus Beton sind meist immer noch durch Niederschlag mit Wasser gefüllt. Wanderer können nicht immer die Gefahr erkennen und daher reinrutschen. Je nach Lage und Frequenz von Besuchern muss die Art und Weise der Absicherung festgelegt werden.

Ein stabiles Geländer zeigt die Gefahr an und schützt vor versehentlichem Abrutschen. 
Für ein Tier ist die Gefahr noch größer. Sie wittern das Wasser und könnten es als Tränke nutzen. Kleine Tiere, wie Amphibien, würden an der glatten Betonwand abrutschen und hätten keine Chance, aus eigener Kraft rauszukommen. Der Einbau von Amphibientreppen ist hier sinnvoll.
Aber auch kleine andere Wirbeltiere verenden immer wieder in den Becken, wie Kitze, Frischlinge, Mäuse. Feinmaschige Zäune können hier helfen.

Wasserführende Panzersperren

Wasserführende Panzersperre in einem Waldbereich.

Oft wurde eine Kombination aus Wassergraben und Höckerlinie gebaut. Sie sollten noch effektiver den Gegner vorm Überwinden der Grenzlinie hindern.

Heute ist ein Geländer entlang der Höckerlinie als Verkehrssicherung nicht realisierbar. Vor Ort muss individuell entschieden werden, ob und wie das Becken gesichert wird.