Naturschutz am Westwall

In einem leicht geschwungenen Offenland zeigen zahlreiche Gehölzinseln die Position von ehemaligen Westwallanlagen an. — © BUND RLP, Eva-Maria Altena

Was wird geschützt?

Die Reste des ehemaligen Westwalls durchziehen die Felder, Wälder und Gärten. Die Flächen sind aufgrund dessen nicht für die Land- und Forstwirtschaft nutzbar. In diesen sich selbst überlassenen Brachflächen haben sich Biotope gebildet, ein Grünes Band. Dies gilt zu erhalten und zu vermehren.

Alternative Verkehrssicherung

Eine Betonröhre in das Bunkerinneren ermöglicht den Zugang für Tiere. — © BUND RLP, Eva-Maria Altena

Naturschutzfachliche Begleitung bei der Verkehrssicherung

Die Verkehrssicherungen am Westwall werden auch nach naturschutzfachlichen Kriterien durchgeführt, um Lebensräume für Flora und Fauna zu erhalten. Diese Herausforderung erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Denkmalschutz, Naturschutz, Handwerk und Forstwirtschaft.

Engagement Naturschutz

Farne, Moose und Flechten wachsen in den Rissen und Spalten der gesprengten Wand eines Westwallbunkers. — © BUND RLP, Eva-Maria Altena

Naturschützer am Westwall

Nicht nur die Stiftung legt Wert auf Naturschutz am Westwall. Einige Organisationen haben bereits vorher den naturschutzfachlichen Wert des Westwalls als Biotopverbund erkannt und gute Vorarbeit geleistet. Hier finden Sie weitere Partner, die sich dieser Aufgabe stellen.

Naturschutz früher

Teilweise bewachsene Trümmer einer Bunkerdecke vor einer Flusslandschaft. — © BUND RLP, Eva-Maria Altena

Naturschutz in der Zeit des Nationalsozialismus

Der Bau des Westwalls geschah unter Mitwirkung der sogenannten "Landschaftsanwälte". Als freischaffende Grünflächenplaner und Landschaftsarchitekten vertraten sie die Belange des Naturschutzes.