© BUND, Eva-Maria Altena
© Arek Socha auf Pixabay
Das Ausmaß des Westwalls als Aneinanderreihung von Anlagen, die der Verteidigung der Westgrenze des deutschen Reiches dienen sollten, ist alleine geografisch riesig groß. Aber noch viel mehr Fragen kommen auf, die nicht alle hier wissenschaftlich beantwortet werden können.
© BUND RLP, Eva-Maria Altena
Nach über 70 Jahren Frieden in Mitteleuropa liegen die Westwallanlagen meist als Ruine in der Landschaft. Flora und Fauna haben davon Besitz ergriffen.
© MUEEF
Die geschichtliche Aufarbeitung des Zweiten Weltkriegs ist längst nicht abgeschlossen. Der Westwall und der Flakgürtel "Luftverteidigungszone West" ist ein Teil davon.
© Stadtarchiv Bad Bergzabern
Die Relikte des Westwalls stehen in Rheinland-Pfalz seit 2008 unter Denkmalschutz als so genanntes Strecken- und Flächendenkmal "Westbefestigung" (Westwall und Luftverteidigungszone West). Der Westwall heute mit allen diesen Ruinen, Straßen und Gräben ist Mahnmal gegen die Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes.
Der sichtbare landschaftliche Eingriff und die regional-historische Aufarbeitung mit der Westwall-Geschichte sind Grund genug, um sich mit dem Westwall auseinanderzusetzen. Es wurden private Museen in erhaltenen Westwallanlagen geschaffen und Themen-Wanderwege angelegt. Der Westwall kann in geführten "Wanderungen" abgeschritten werden. In- und ausländische Fernseh- und Rundfunksender interessieren sich für den Westwall und senden Beiträge. Die wissenschaftliche Aufarbeitung zur Entstehung und Deutung des Westwalls nimmt seit den 90er Jahren zu (Kontextualisierung). Eine einheitliche Betrachtungsweise innerhalb Deutschlands oder im innereuropäischen Austausch gibt es bislang nicht.
© Uta Enders
Bislang kann die Stiftung Grüner Wall im Westen keine eigenen Veröffentlichungen präsentieren. Wir verweisen auf die Veröffentlichungen anderer.