Ein langzogen rechteckiger Graben mit mehreren Metern Breite ist mit Wassergefüllt und diente als nasses Annäherungshindernis für Panzer. Das Ufer ist heute mit Bäumen bestanden.

Was ist eine Westwallanlage?

Plan eines Regelbaus 23, erstellt von Karl Ludwig. Der Zugang erfolgt durch die Gasschleuse und wird aus dem Mannschafts- und Kampfraum durch eine Gewehrscharte gedeckt. Der Kampfraum mit der MG-Scharte in Feindrichtung wird auch als Mannschaftsraum genutzt.

Es geht um etwa 20.000 Bauten aus Beton, zum größten Teil Unterstände und Bunker für Maschinengewehre, manche davon mit einer Panzerkuppel.

Davor lagen Höckerlinien, Wassergräben oder künstliche Steilhänge als Panzerhindernisse. Dahinter befanden sich Artilleriebunker, Kabelbrunnen, Stollenanlagen für Truppen oder Material, Gräben und Laufgänge, Pionierstraßen, Nachrichten- und Kommandozentralen, teilweise in Stollenanlagen.

Hinzu kommen in einem Abstand von 20-40 km in östlicher oder nördlicher Richtung Flugabwehrstellungen der sogenannten "Luftverteidigungszone West" (kurz "LVZ-West"). Sie war ein Projekt der Luftwaffe, die der Wehrmacht in nichts nachstehen wollte. Weshalb diese ebenfalls Unterstände und Bunker für Maschinengewehre hinter Höckerlinien baute.