Herbstlicher Acker mit Gehölinseln im Hintergrund. Die Gehölzinseln markieren die Position ehemaliger Bunker.

Die Trassenänderung

Ein gesprengter Turm aus Beton ragt schräg aus dem Waldboden noch einige Meter in die Luft.

Die ursprüngliche Trasse durch das Prümtal wurde durch einen langen Bogen entlang der luxemburgischen und belgischen Grenze im Sauer- und Ourtal ersetzt. De facto erzeugte das eine weithin sichtbare grenznahe militärische Präsens und passte zur beabsichtigten abschreckenden Wirkung.
In den jetzt ehemaligen Abschnitten für den "Festungsausbau" wurden die fehlenden oder unfertigen Werke von einer stark erhöhten Anzahl an Regelbauten in meistens vorgelagerten Trassen ersetzt.

In der Folge waren die Sommermonate geprägt von einer enormen Ausweitung der Bautätigkeit, jedoch auch von Umplanungen, Chaos und zahlreichen bis zum Herbst unfertigen Baustellen. In der Praxis dauerte diese Phase noch bis in 1939 hinein, und wurde damit von der nächsten Phase überlagert.